Backofenfest 23.7.2005
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Waldverein und Kommune sanieren Steinbackofen
Flossenbürg.
(nm) Mehr als 6000 Euro waren für die Sanierung eines alten Steinbackofens
veranschlagt, gerade einmal ein Zehntel des Betrages reichte schließlich zur
Realisierung aus. Am Donnerstag erfolgte die Schlussabnahme für das kleine Gebäude
in der Silberhüttenstraße. Brot gab es allerdings noch keines. Erst zur
offiziellen Einweihung in wenigen Wochen soll der Schlot rauchen.
Der Vorsitzende des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) Helmut Erndt, Ortsverschönerungswart
Franz Rosner und Bürgermeister Johann Kick zeigten sich bei dem Ortstermin
zufrieden: "Trotz des geringen Kostenaufwandes ließ sich ein optimales
Ergebnis erzielen. Möglich war das nur, weil Verein und Kommune an einem Strang
zogen und zahlreiche freiwillige Helfer mit zupackten."
Die drei Initiatoren konnten Richard Jakob, Alfred Müller, Richard Schedl,
Manfred Plödt, Anton Menner, Rainer Wittmann, die OWV-Jugendgruppe und die
Feuerwehr Altenhammer für das Projekt begeistern. Bei zahlreichen Arbeitseinsätzen
rückten sie an der Baustelle an, deckten das Dach ein, zimmerten ein neues Tor,
fugten die Mauern aus, besserten den Verputz nach, zogen den Kamin neu auf oder
schwangen den Malerpinsel.
Nicht nur der Backofen wurde im Zuge des Ausbaus der Silberhüttenstraße zu
einem Schmuckkästchen. Ins Auge sticht zusätzlich der angelegte Zugang mit
Massivstufen und Kleinsteinpflaster aus Granit. Dass es sich bei dem 20
Qudratmeter großen Gebäude keinesfalls um einen "optischen Bluff"
handelt, wird sich in Kürze zeigen. Demnächst wird Brot gebacken.