Fahrradtour auf dem Bockelweg - August 2005
gehe zu Berichte 2005 (Übersicht)
Auf den Spuren der Bocklbahn
Bericht in: Der Neue Tag vom 30.8.2005
Waldverein
genießt das Radeln auf der neuen Trasse
Flossenbürg.
(nm) "So lange und so weit es uns gefällt", dieses Motto hatte Richard
Schedl für eine faszinierende Tour mit dem Fahrrad vorgegeben. Bis nach
Vohenstrauß und wieder zurück hielten die Teilnehmer durch. Viel Lob erntete
bei der Veranstaltung des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) neben dem "Anführer"
der Bocklweg.
Kräftig in die Pedale treten mussten die Ausflügler vor kurzem schon, um von
der Grenzgemeinde aus den Bocklweg-Einstiegspunkt bei Haupertsreuth zu
erreichen. Der Aufwand lohnte sich, denn von dort aus ging es mit nur geringen
Steigungen weiter. Nicht nur dieser Umstand gefiel den Radlern: "Die Trasse
bietet eine imposante Gelegenheit, unsere Heimatregion einmal nicht aus dem
Autofenster, sondern aus einer ganz anderen Perspektive zu betrachten.
In der Höhe von Vohenstrauß machte die Gruppe kehrt. "Zeit für eine zünftige
Brotzeit muss schon noch bleiben", erinnerte Schedl. Die gab es im "Bärenstüberl"
in Würzelbrunn. "Es war ein Nachmittag, der keine Wünsche offen ließ",
kommentierten die Teilnehmer nach der Ankunft in Flossenbürg übereinstimmend
den vom OWV-Ehrenvorsitzenden vorbereiteten Programmablauf.
Ganz ohne negative Stimmen ging es allerdings nicht ab. Leider sei ein völlig
unbeschwertes Rad fahren nicht möglich. Wiederholt trieben die Stockeinsätze
von Inline-Skatern den Schweiß auf die Stirn: "Eine kleine Unachtsamkeit
reicht aus und ein Unfall ist vorprogrammiert." Allerdings würden auch
viele Radler sorglos mit der eigenen Gesundheit umgehen. Schedl verwies in dem
Zusammenhang auf fehlende Helme: "Jeder weiß, wie wichtig der Kopfschutz
bei einem Sturz sein kann. Ein Großteil der Pedalritter verzichtet dennoch
darauf."