Hauptversammlung des OWV Flossenbürg am 12.3.2006

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Waldverein lässt nichts anbrennen 

Bericht in: Der Neue Tag vom 21.3.2006

Imposante Bilanz des OWV: Backofen renoviert, Krippe aufgestellt und "Wanderführer" verkauft

Flossenbürg. (nm) Von einem "normalen" Jahr konnte keine Rede sein. Im Oberpfälzer Waldverein war während der zurückliegenden Monate Zupacken angesagt. 2006 wird die Arbeit nicht weniger. Eine Vielzahl von Aktionen wirft die Schatten voraus.


Dass Vorsitzender Helmut Erndt und sein Team nicht über Langeweile klagen konnten, zeigte sich in der Jahreshauptversammlung der Natur- und Heimatfreunde. Für die 295 Mitglieder - 52 sind unter 25 Jahre alt - standen zahlreiche Termine im Kalender. Der Bogen spannte sich von Festen und Feiern über den Beitrag zum Naturpark-Aktionstag oder eine Maiandacht am Entenbühl bis hin zur Einweihung des renovierten Backofens am Raiffeisenplatz.

Backofen angeschürt

Der Granitbau habe, um ihn in neuem Glanz erstrahlen zu lassen, ein Engagement erfordert, das sich über Monate hinzog. Von der gut gelungenen Sanierung konnten sich am 23. Juli die Gäste beim Backofenfest überzeugen. An diesem Tag wurde auch das Steinhauermuseum eingeweiht. Ehrenvorsitzender Richard Schedl kümmerte sich vorbildlich darum, den schon lange gehegten Wunsch Realität werden zu lassen. Nicht angeschürt wurde 2005 der zweite Backofen am Ortsplatz. Er rückte allerdings aus einem anderen Grund in den Mittelpunkt. Während der Weihnachtszeit war im Vorraum eine Krippe zu sehen. Erndt berichtete von einem überaus positiven Echo: "Es war ein Volltreffer. Einheimische und Gäste zeigten sich begeistert."

Lob erntete im Weiteren die Jugendgruppe: "In Euro und Cent lässt sich eine intensive Jugendarbeit nicht aufrechnen. Sie ist für den Fortbestand eines Vereins aber unverzichtbar. Versäumnisse würden schlimme Folgen haben." Überraschend gut laufe der Verkauf des "Wanderführers". 400 Stück der Broschüre mit Tipps zu den schönsten Routen rund um die Grenzgemeinde ließen sich seit der Neuauflage bereits an den Mann bringen.

Kröten zählen

Fest steht bereits eine Reihe von neuen Terminen. Davon finden mit der Maiandacht und der Hubertusmesse zwei Veranstaltungen am höchsten Punkt der nördlichen Oberpfalz, dem Gipfel des Entenbühls, statt. Um das Zählen von Fröschen und Kröten geht es, sobald das Frühjahr einkehrt, in der Nähe des Gaisweihers. Die Amphibien werden beim Laichzug mit einem Zaun vom gefährlichen Überqueren der Straße abgehalten, täglich mit dem Eimer transportiert - und eben auch gezählt.

Nach dem Vorsitzenden kamen die Fachwarte zu Wort. Sie legten die Bilanzen für die ihnen übertragenen Aufgaben vor, warfen mit neuen Ideen aber auch einen Blick in die Zukunft.

 

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