Schlossberg Flossenbürg -
eins von 100 der schönsten Geotope Bayerns
gehe zu Berichte 2008 (Übersicht) Schlossberg - Bayerisches Landesamt für Umwelt
Zwiebelberg und Zuckerhut |
Schlossberg
in
|
Bericht in: Der Neue Tag vom 4.6.2008
|
Bericht in: Der Neue Tag vom 16.6.2008
|
Geologie ähnelt sich -Nur der Schlossberg in Flossenbürg bekommt aber eine Auszeichnung
|
Außergewöhnliche Auszeichnung für Wahrzeichen des Naturparks -Festakt für "alte Steine"
|
Flossenbürg. (nm)
Als "Zwiebelberg" bezeichneten Mitarbeiter des Bayerischen Landesamtes für Umwelt den Schlossberg. Auf Grund der schichtartig zu Tage tretenden Granitlager ein durchaus passender Ausdruck. Am 13. Juni wird der markanten Erhebung darüber hinaus quasi ein Qualitätsprädikat verliehen. Sie zählt dann offiziell zu "Bayerns
schönsten Geotopen". Nur für 100 Geotope
Zu der um 11 Uhr beginnenden und für alle Interessenten zugänglichen
Feierstunde kommt neben Landrat Simon Wittmann und dem Geschäftsführer des
"Bayerisch-Böhmischen Geoparks" Dr. Andreas Peterek der Chef des
Landesamtes Ministerialdirektor Wolfgang Lazik in die Grenzgemeinde. Die Gäste
werden sich in ihren Ansprachen unter anderem auch mit den Besonderheiten des Schlossbergs
auseinandersetzen. Er ist mit der darauf thronenden Burgruine das Wahrzeichen
des Naturparks "Nördlicher Oberpfälzer Wald". Ein
wenig hinter die Kulissen des Auszeichnungsverfahrens ließen vorab Loth und
Schindelmann blicken: "Insgesamt bekommen in Bayern lediglich 100 Geotope
dieses Prädikat verliehen. Das Prozedere zieht sich allerdings über mehrere
Jahre hin. Flossenbürg war von Anfang in der Liste enthalten und wird jetzt
offiziell vorgestellt." Das habe nichts mit einer Rangfolge zu tun, sondern
beruhe ausschließlich auf terminlichen Gründen.
|
Flossenbürg. (nm)
Eines der schönsten Fleckchen Erde, mit denen die Region aufwarten kann, bekam am Freitag (13.6.2008) offiziell bestätigt, dass es zu den 100 schönsten Geotopen in Bayern zählt. Der Schlossberg ist jetzt in einer Hitparade vertreten, die nicht nur die Herzen von Geologen höher schlagen lässt. Verliehen wurde das Gütesiegel bei einem Festakt am Burgweiher. Mit einer fast schon provozierenden Frage rückte der Amtschef des Staatsministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Wolfgang Lazik das Wahrzeichen der Gemeinde und des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald ins Bewusstsein: "Sind es ein paar alte Steine wert, ein solches Aufheben zu machen?" Die Antwort blieb der Gast aus München nicht lange schuldig. Bei der Aktion "Bayerns schönste Geotope" gehe es darum, die Entwicklung der Erde besser kennen zu lernen, die Verantwortung für den Schutz des Bodens zu schärfen und den Tourismus zu fördern. Faszinierendes BeispielDer Schlossberg spiele bei all dem eine herausragende Rolle: "Er gilt europaweit als faszinierendes Beispiel für einen Granit-Dom." Dokumentiert ist der hohe Stellenwert des Berges in einer Urkunde, die Lazik zweitem Bürgermeister Ernst Gruber aushändigte. Der rief als Gastgeber, ebenso wie Landrat Simon Wittmann, dazu auf, das Bewusstsein für die Heimat und deren Besonderheiten nicht unter den Teppich zu kehren. Wittmann erinnerte zusätzlich an die Bedeutung des Granits für die Menschen: "Das Urgestein und damit auch der Schlossberg spielten und spielen durchaus eine wichtige Rolle." Fachliches steuerte Dr. Andreas Peterek als Geschäftsführer des Bayerisch-Böhmischen Geoparks bei.
Spannende GeschichteEr
erzählte die spannende Geschichte von der Entstehung des Berges mit dem
zwiebelschalenförmig zutage tretenden Granit: "Lassen sie es sich
bei den Geotouren mit der Flossenbürgerin Larissa Sailer näher erklären.
Sie werden begeistert sein." |