Hauptversammlung des OWV Flossenbürg am 14.3.2008

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Natur, Heimat und Feste

Bericht in: Der Neue Tag vom 18.3.2008

          

         

Oberpfälzer Waldverein zufrieden mit der Arbeit - Breit gefächertes Spektrum

      

Flossenbürg. (nm) Die 85. Jahreshauptversammlung ließ kaum Wünsche offen. Der Vorsitzende des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) Helmut Erndt gab sich am Freitag beim halbrunden Jubiläum zufrieden: "2007 war ein gutes Jahr. Noch dazu hat es, und das war eine Wohltat für die Vereinskasse, nicht jedes Fest verregnet."

Die Feste rückte der Mann an der Spitze zum Auftakt des Abends in der Gaststätte "Schloßberg" in den Mittelpunkt. Insbesondere das Backofenfest sei zum Erfolg geworden: "Es war richtig, den Beginn in den späten Nachmittag zu verlegen und in den Abend hineinzufeiern. Da ließ es sich verschmerzen, dass es das Rumpelbachfest fast schon traditionsgemäß verregnete."

       

Viele junge Mitglieder

"Tendenz nach oben", konnte Erndt beim Mitgliederstand melden. Aktuell gehören 297 Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Gemeinschaft an: "Besonders glücklich bin ich über das relativ niedrige Durchschnittsalter. Ohne junge Leute hätte der OWV keine Zukunft." Naturschutzwart Herbert Kraus berichtete über den alljährlich aufgestellten Krötenschutzzaun am Gaisweiher: "Es ist ein Beispiel für eine Aktion zu Gunsten des Artenschutzes. Wer sich die Zahlen der täglich aussterbenden Tiere und Pflanzen ansieht, der weiß, warum uns das am Herzen liegen muss."
            
Dafür, dass niemand die Wanderstiefel einmottete, sorgte Lothar Bauer. Er hatte zu interessanten Touren eingeladen und auch das Programm für 2008 kann sich sehen lassen. 28 Termine standen für die von Alexander Achatz betreute Jugendgruppe im Kalender. Der Bogen spannte sich von der Nachtwanderung bis hin zur Aktion "Zeit für Helden".
       

Für einen freien Blick auf den Ort wird Franz Rosner sorgen. Konkret geht es ihm um einen Bereich an der Straße nach Waldkirch, der immer mehr zuwächst. Nicht aufgeben will Peter Bauer mit seinen Mühen, Gesprächen und Versuchen, für den OWV eine neue "Stubn-Musik-Gruppe" ins Leben zu rufen: "Es fehlte nicht viel, aber leider zerschlugen sich die Hoffnungen."
            
Für eine kleine Sensation sorgte Richard Schedl. Er fand heraus, dass es für die auf der Burg gefundenen Kachelfragmente nach wie vor Formen gibt. In Kürze soll es dazu im Burgmuseum eine Ausstellung geben. Berichte von Bernhard Neumann und Hans Frischholz komplettierten die Bilanzen der Fachwarte.

       

Engagement vorbildlich

Einen Überblick zu den Kassengeschäften präsentierte Josef Bauer. Gemeinderat Alexander Högen würdigte in seinem Grußwort das vorbildliche OWV-Engagement zu Gunsten von Heimat und Natur.
          
Nachdenklich stimmende Gedanken steuerte der früher in Flossenbürg tätige Pfarrer Heinz Werner bei: "Vor wenigen Jahrzehnten wurde das Waldsterben viel zu wenig ernst genommen. Wer sich heute mit unserer Umwelt beschäftigt, der weiß, warum die Arbeit des Waldvereins wichtig ist."

        

           

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