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Bericht in: Der Neue Tag vom 20.4.2009
Flossenbürg. (nm) Wunder dauern etwas länger, beim Oberpfälzer Waldverein (OWV) bis zum Herbst. Bis dahin wurde die Neuwahl verschoben. So blieb in der Gaststätte "Schloßberg" eine normale, aber doch imposante Jahreshauptversammlung.
Vorsitzender
Helmut Erndt erläuterte die Hintergründe zur Entscheidung der
Verantwortlichen, die Positionen an der OWV-Spitze erst in einigen Monaten neu
zu besetzen: "Wir können mit keinem Vorschlag für die Position des
Schriftführers aufwarten. Unter solchen Voraussetzungen macht eine Wahl keinen
Sinn."
Positives konnte Erndt dagegen von weiteren Ereignissen berichten. Das reichte
vom Johannisfeuer über das Backofenfest bis hin zur neuen Werkstatt in der
Freizeitanlage am Unteren Plattenberg. Sie sei inzwischen gut ausgestattet und
bekomme heuer noch ein Blechdach. Alle Ehre habe 2008 das Rumpelbachfest seinem
schlechtem Ruf gemacht: "Es fiel wieder einmal der nassen Witterung zum
Opfer."
Heuer soll alles anders werden. Geplant ist am 6. September kein "stationäres"
Fest, sondern eine Familienwanderung mit Start und Ziel am Rumpelbach. Fest
stehen bereits auch zwei weitere Termine. Am 24. Mai findet hoch oben, bei der
Hubertuskapelle am Gipfel des Entenbühls, eine Maiandacht statt.
Das
Johannisfeuer wird am 20. Juni auf der Burgplanie entzündet. Auf einen Besuch
bei tschechischen Wanderfreunden am 14. Juni machte Richard Schedl aufmerksam.
Er nimmt Anmeldungen entgegen. Ergänzt wurde die Stellungnahme des
Heimatpflegers durch zahlreiche weitere Bilanzen von Fachwarten. Der Bogen
spannte sich von der Ortsverschönerung über Wanderungen bis hin zur Arbeit in
der Jugendgruppe.
"Davon geht der OWV nicht unter", kommentierte Bürgermeister Johann
Kick die abgesetzte Wahl. "Bis zum Herbst wird sich eine Lösung
finden." Noch dazu bei dem bislang bewiesenen Engagement, das sich sehen
lassen könne.