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Bericht in: Der Neue Tag vom 11.3.2010
Flossenbürg. (nm) Es blieb nicht beim Rückblick. In der Jahreshauptversammlung des Oberpfälzer Waldvereins rückten Männer und Frauen in den Mittelpunkt, für die die Gemeinschaft quasi ein Sinnbild für die Heimat darstellt. Glücklich waren Verantwortliche und Mitglieder, dass wieder ein Markierungswart gefunden werden konnte.
Vorsitzender Helmut Erndt und Stellvertreter Herbert Kraus würdigten am Sonntag im Gasthof "Schloßberg" die Treue zahlreicher Heimat- und Naturfreunde: "Sie sind das Fundament unserer aktuell 264 Mitglieder zählenden Gemeinschaft. Darüber hinaus kommt ihnen eine nicht zu unterschätzende Vorbildfunktion zu." Wünschenswert bleibe, dass sich noch viel mehr Menschen an der Einstellung dieser Werbeträger orientieren würden.
Geehrt
wurden für treue Mitgliedschaft im OWV Flossenbürg folgende Mitglieder:
Vor 15 Jahren stießen zum OWV: Alexander Achatz, Maximilian Üblacker, Jürgen
Beer, Alexander Klettner, Manfred Plödt, Johanna Plödt und Robert Stahl. 25
Jahre können vorweisen: Eduard Malzer, Anita Erndt, Josef Kick, Karlheinz Üblacker,
Armin Jahreis und Annemarie Plödt. Viel Beifall galt im weiteren Josef Eckert,
Richard Grundler, Karl Hutzler, Hans Meier und Richard Schedl. Sie sind seit
vier Jahrzehnten überzeugte OWV-Mitglieder. Weit oben in der Hitliste standen
mit 55 Jahren Otto Völkl und Ludwig Sailer. Nochmals fünf Jahre mehr können
Alois Krug und Ludwig Krapf vorweisen.
Erndt ließ einen wichtigen
Umstand nicht unerwähnt: "Sie alle beließen es nicht bei der
Mitgliedschaft, sondern steuerten in vielfältiger Form zum Leben im Verein
bei." Die Aussage galt auch für Alfred Helgert, Anita Erndt, Herbert Kraus
und Alexander Achatz, die sich über Geschenke freuten: "Sie leisten
Vorbildliches."
Konkretes dazu ließ sich dem Rückblick für das Jahr 2009 entnehmen. Der Bogen
spannte sich von der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen über das Engagement
der Fachwarte oder Reminiszenzen zum Backofenfest bis hin zum neuen Blechdach
auf der Werkstatt am Unteren Plattenberg. Josef Kraus kümmerte sich vorbildlich
um die Aktion.
In Erfüllung ging ein Herzenswunsch. Mit Alfred Helgert fand sich ein neuer
Markierungswart. Er sorgt nach und nach dafür, dass sich Wanderer und Spaziergänger
rund um die Grenzgemeinde zurecht finden.
Mit der Pflege der Heimat setzte sich Bürgermeister Johann Kick auseinander:
"Diese wichtige Daueraufgabe geht uns alle an. Es bleibt zu wünschen, dass
sich das in den Köpfen der Menschen festsetzt und in steigenden
Mitgliederzahlen niederschlägt." Wenn möglichst viele nur ein klein wenig
Arbeit beisteuern würden, lasse sich viel erreichen: "Es ist letztendlich
ein Engagement, das uns selbst zugute kommt."