Einweihung der Kogeri-Ruh
am 4.7.2011
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(Text und Bild: Bernhard Neumann)
Aussichtsstationen an den „Fenstern“ im Wald
Alfred Helgert erfüllt sich
und allen Heimatfreunden mit aufwändiger Aktion einen Traum
Das Fleckchen Erde im Norden der Grenzgemeinde zählt
seit der Kindheit zu seinen Lieblingsplätzen. Nun ließ Alfred Helgert einen
Traum wahr werden. Eine Raststation in der Nähe der Kogeri ist allerdings nicht
nur für ihn bestimmt, sondern genauso für den Oberpfälzer Waldverein (OWV) und
für alle Spaziergänger und Wanderer.
Für die beiden mächtigen
Bänke, den massiven Tisch, die Hinweistafel mit der Inschrift „Kogeri-Ruh“ und
den angelegten Aufgang investierte Helgert mehr als hundert Stunden.
Unterstützung kam vom örtlichen Forstbetrieb. Christoph Arbeiter half nicht nur
tatkräftig mit, sondern stellte auch den benötigten Baumstamm zur Verfügung. Das
Ergebnis der Aktion kann sich sehen lassen, wie sich bei der offiziellen
Übergabe am Montagabend (4.7.2011) zeigte.
von rechts: OWV 1.Vorstand Helmut Erndt, Markierungswart Alfred Helgert, Christoph Arbeiter vom Forstamt Plößberg
OWV-Vorsitzender Helmut
Erndt würdigte bei der Feierstunde das Engagement von Helgert, der sich im
Übrigen auch als Markierungswart bei den Heimat- und Naturfreunden betätigt:
„Was er schuf, ist nicht nur schön, sondern auch wichtig. Immerhin führt hier
der Oberpfalzweg vorbei.“ Lob galt genauso dem Forstbetrieb. Die Zeiten, in
denen man die Menschen aus dem Wald draußen haben wollte, seien glücklicherweise
Vergangenheit.
Eine Selbstverständlichkeit ist der Blick hinüber zur
Burg allerdings nicht. Sturm Kyrill schuf 2007 den nötigen Freiraum. Eine
weitere Station entstand einige hundert Meter weiter westlich. Jeder, der dort
vorbei kommt, dem verschlägt es regelrecht die Sprache. Der Wald öffnet erneut
ein „Fenster“ und lässt einen Blick weit hinein in die nördliche Oberpfalz zu.