(Text und Bild: Bernhard Neumann)
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Bericht in: Der Neue Tag vom 28.1.2012
Beifall und Ehrenurkunden gab es für Heimat- und
Wanderfreunde, die dem Oberpfälzer Waldverein (OWV) seit vielen Jahren die Treue
halten.
Im Gasthof "Schloßberg" würdigten Vorsitzender Helmut Erndt und
Vertreter Herbert Kraus die Verbundenheit der Mitglieder zur Gemeinschaft.
Seit 15 Jahren ist Pius Stahl dabei.
Josef Klettner, Peter Schwanitz und
Bernhard Neumann machen seit 25 Jahren mit.
Vier Jahrzehnte schlugen für
Maria Gleißner, Alfred Faltermeier, Gerd Rölle und Willy Stahl zu Buche.
Über die Auszeichnung für besondere Verdienste freute sich Alfred Helgert.
Links im Bild: Bürgermeister Hans Kick
Familienbeitrag beim Waldverein
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Neue Beitragsgrundsätze, neuer Panoramaweg und neue Feste
Bilanzen, Berichte, Zahlen und Pläne, darum ging es am Sonntag beim Oberpfälzer
Waldverein (OWV). Die Heimat- und Wanderfreunde hatten zur
Jahreshauptversammlung geladen. In den Mittelpunkt des Interesses rückte neben
den Neuregelungen der Beiträge insbesondere der "Panorama-Weg" im Norden der
Grenzgemeinde.
"Jetzt wird es ernst",
kommentierte Vorsitzender Helmut Erndt im Gasthof "Schloßberg" den Start der
Diskussion zur Frage, ob es bei zwölf Euro
Jahresbeitrag bleiben soll. Kinder zahlten bislang sechs Euro.
Auf dem Tisch lag der Vorschlag der OWV-Spitze, die Sätze auf 15 beziehungsweise
neun Euro anzuheben.
"Neu wäre ein Familienbeitrag mit 25 Euro. Mit mehr sollen unsere 257 Mitglieder
jedenfalls nicht belastet werden." Dem war nicht viel mehr hinzuzufügen, das Ja
fiel einstimmig aus.
Viel zu berichten hatte Alfred Helgert. Er erfüllte
sich und allen, die Freude an der Natur haben, während der zurückliegenden
Monate einen Traum. Der Markierungswart schilderte den
Panoramaweg aus, der seinen
Ausgangspunkt in Sankt Ötzen hat, der rund um die Kogeri führt und der
atemberaubende Ausblicke in Richtung Süden und Westen ermöglicht. Mit einer
Ruhebank fing es an, inzwischen sind es sieben: "Dort oben den Sonnenuntergang
genießen, das ist ein Erlebnis, das niemand so schnell vergisst."
Berichte der Fachwarte
Nicht zu kurz kamen an dem Abend auch die weiteren
Fachwarte. Herbert Kraus, Larissa Sailer, Alexander Achatz, Franz Rosner,
Richard Schedl, Alfred Faltermeier und Josef Bauer riefen das Geschehen des
Jahres 2011 ins Gedächtnis. Der Bogen spannte sich vom Krötenschutzzaun
über die Rama-dama-Aktion oder den Bericht zum
Geschehen im Hauptverein bis hin zu Wegemarkierungen.
Fast schon Spektakuläres spielte sich in den Gemäuern der Burgruine
ab. Schedl konnte mit fachkundiger Unterstützung dem Brunnen und den gefundenen
Ofenkacheln einige Geheimnisse entlocken.
Mit dem Backofen- und dem
Rumpelbachfest setzte sich der Vorsitzende auseinander. Mangels Interesse werden
beide Veranstaltungen künftig entfallen. Erndt kündigte Ersatz an: "Erste
Erfahrungen mit einer 'Sitzweil' am Backofen, mit
Pizzaschnitten und Zoiglbier verliefen rundum positiv." Das nächste Treffen
steht schon wesentlich früher an. Am 5. Februar lädt der Waldverein zur
Winterwanderung ein. Von den Kassengeschäften im Jahr
2011 berichtete bei der Zusammenkunft Josef Bauer.
Aus Sicht der Gemeinde rief Bürgermeister Johann
Kick dazu auf, im Engagement für den Ort und die Heimat nicht nachzulassen: "Die
Zeiten sind nicht leicht. Aber Alfred Helgert oder Richard Schedl führen vor
Augen, was sich auf die Beine stellen lässt." Einen Wunsch hatte Kick auch noch
mitgebracht. Konkret ging es ihm um den Weg zur "Frauenreuther Ruh". Dieser bei
Spaziergängern beliebten Verbindung sollte sich der Verein annehmen.