Berichte 2001 - 2003
Texte von Bernhard Neumann
(Bilder leider nicht mehr vorhanden)
Auswahl wiederentdeckt März 2017 (Herbert Kraus)
Fackelwanderung (19.9.2003)
Eine Fackelwanderung der OWV-Jugendgruppe machte Spaß und stellte einen gelungenen Beitrag zu Gunsten gemeinsam verbrachter Freizeit dar.
Flossenbürg. (nm) Der anstehenden Nachtwanderung einen besonderen „Kick“ verleihen, mit dieser Idee hatte Alexander Achatz Erfolg. Am Samstag lud der Leiter der OWV-Jugendgruppe zu einem Ausflug im Schein von Fackeln ein. Selbst wenn sich am frühen Abend der Weg auch ohne Beleuchtung finden ließ, Spaß bereitete es den Teilnehmern allemal, mit dem eigenen „Scheinwerfer“ vom Ortsplatz zum Gaisweiher zu marschieren. Eine spendierte Brotzeit stärkte im dortigen Cafe-Restaurant für den Heimweg.
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Radwanderung nach Tschechien (14.9.2003)
Flossenbürg. (nm) Auch
wenn es „in die Wadeln“ ging, gefallen hat es trotzdem allen: Der Fachwart des
Oberpfälzer Waldvereins Richard Schedl hatte am Sonntag zu einer
„Bayrisch-Tschechischen Radltour“ eingeladen. Stattliche 32 Kilometer lang war
die Strecke, die von der Grenzgemeinde über die Planer Höhe und den Kreuzstein
in das tschechische Goldbach führte.
Begeistert waren die Teilnehmer von einem Abstecher hinauf zum Großen Rabenberg.
Sie erklommen dort den ehemals militärisch genutzten Turm und genossen die
Aussicht weit hinein in beide Länder. Bei der Brotzeit aus dem Rucksack waren
die Strapazen des Aufstiegs schnell vergessen. Zudem wusste Schedl Interessantes
aus der Geschichte Goldbachs zu berichten.
Im Mittelalter wurde in dem Ort – heute gibt es außer zwei Hütten nur noch
Ruinen – tatsächlich Gold gewaschen. Später entstand eine Glashütte, die mangels
Rentabilität den Betrieb wieder einstellte. Die Bewohner verließen die Heimat
und nur einige zu findende bunte Glasbatzen erinnern an die Blütezeit. Im
Schutzhaus Silberhütte ließen die Radler bei einer gemütlichen Einkehr die
Eindrücke der Tour nochmals Revue passieren.
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Jugendgruppe: Goldwaschen (6.9.2003)
Auch die „Mädchengruppe“ machte sich am Rumpelbach voller Eifer auf die Suche nach Gold.
Flossenbürg. (nm) Das Goldfieber brach am Samstag im Ortsteil Rumpelbach aus. 30 Buben und Mädchen waren der Einladung von OWV-Jugendleiter Alexander Achatz zu einer spannenden Schatzsuche gefolgt. Der bayerische Amateur-Goldwaschmeister Karl Ochantel aus Vohenstrauß und der OWV-Beauftragte für Mineralogie und Geologie Martin Füßl aus Parkstein wussten nicht nur viel zu erzählen, sondern zeigten auch, wie sich mit der Schüssel zumindest „Katzengold“ finden lässt. Nach dem Üben wurde es ernst: Präparierter Sand mit echten Mini-Nuggets ließ die Teilnehmer jubeln. Sie durften ihre Funde sogar mit nach Hause nehmen.
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Backofenfest (2.8.2003)
Mit einem Bären rückte die OWV-Jugendgruppe beim Backofenfest an. Das „erlegte“ Tier kam zwar nicht als Schmankerl auf den Tisch, der Auftritt begeisterte aber die Gäste.
Flossenbürg. (nm) „Schmankerl-Zeit“ war
am Sonntag in der Grenzgemeinde angesagt: Einheimische und Gäste aus Nah und
Fern ließen sich beim Backofenfest des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) kulinarisch
verwöhnen. Als „Bärenjäger“ trat die Jugendgruppe in Aktion.
Die Zusammenkunft am Ortsplatz hat Tradition. Zu Beginn der 80er-Jahre setzte
der OWV einen alten Steinbackofen instand. Hier hatten - ebenso wie in weiteren
Öfen - vor aber auch noch einige Zeit nach dem Krieg die einheimischen Familien
ihr tägliches Brot gebacken. Dem aus Granit errichteten Gebäude blieb dank
aufwendiger Arbeitseinsätze der Abriss erspart. Er erlebt nun in Form eines
Festes jeden Sommer eine Renaissance.
Hochbetrieb herrschte bei der Bäckerei Frauenreuther. Dort wurden die
Köstlichkeiten vorbereitet. Wie gut den Festbesuchern – unter ihnen der
ehemalige Vorsitzende des Hauptvereins Dr. Helmut Leupold – das mit
Streichwurst, Geselchtem oder Griebenfett belegte Bauernbrot oder auch der
Brotkuchen schmeckte, zeigte sich am Abend als es hieß „ausverkauft“.
Dabei kam das Backofenfest wegen der Hitze zunächst nur schleppend in die Gänge.
Das änderte sich erst ab 17 Uhr. Dann strahlte nicht mehr die sich hinter dem
Schloßberg versteckende Sonne, sondern Vorsitzender Helmut Erndt und seine
Helferschar. An den Tischen und Bänken ließ sich kaum noch ein freies Plätzchen
finden.
„Spezialitäten“ ganz anderer Art bot die „Blaskapell’n Flossenbürg“ unter der
Leitung von Franz Völkl. Die Musikanten verstanden es, mit ihren Melodien für
gute Laune zu sorgen. Beifall erntete genauso die Jugendgruppe unter der Leitung
von Alexander Achatz. Als mittelalterliche Jäger verkleidet rückten die jungen
Heimatfreunde mit einem „erlegten“ Bären am Ortsplatz an.
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Vorbereitung Backofenfest (22.7.2003)
Flossenbürg. (nm) Nicht
nur die Heimat- und Naturfreunde freuen sich auf den Sonntag. Ab 14 Uhr lässt
der Oberpfälzer Waldverein (OWV) unter der Leitung von Helmut Erndt beim
Backofenfest die Freunde von original Oberpfälzer Schmankerln auf ihre Kosten
kommen.
Die Verantwortlichen der Gemeinschaft trafen sich vor kurzem in der Gaststätte
"Schloßberg" um die geselligen Stunden vorzubereiten. Im Mittelpunkt steht am
Sonntag ein alter Steinbackofen am Ortsplatz. Allerdings geht es bei dem Treffen
rund um das kleine Granitgebäude nicht mehr um die Grundversorgung der
Einwohner, sondern um Gaumenfreuden.
Zusammen mit den Helfern tritt Bäckermeister Anton Frauenreuther in Aktion. Sein
Bauernbrot wird mit Streichwurst, Griebenfett oder Geräuchertem angeboten. Nicht
fehlen dürfen Brotkuchen – je nach Geschmack mit Zucker und Zimt oder mit Speck
und Zwiebeln garniert. Der Verkauf findet auch bei Regenwetter statt.
Für die musikalische Unterhaltung sorgt die „Blaskapell’n Flossenbürg“. Ein
Highlight gibt es mit dem Auftritt der Jugendgruppe. Die Mitglieder treten als
Jäger in Erscheinung und wollen am Sonntag gar einen Bären erlegen.
Im weiteren Verlauf der Zusammenkunft kam die Einweihung des Kirchsteigs zur
Sprache. Die vor einiger Zeit offiziell eröffnete und auf historischen Vorgaben
basierende Verbindung zwischen Flossenbürg und dem Nachbarort Waldkirch wird
inzwischen von Wanderern und Spaziergängern gut frequentiert.
Eine Voraussetzung schuf Konrad Puff. Er opferte ungezählte Stunden dafür, den
Kirchsteig fachgerecht auszuschildern – passend zum Thema mit dem Symbol einer
Kirche. Auf einen geänderten Termin verwies OWV-Wanderwart Richard Schedl. Der
Ausflug zum Osser finde nicht am 3. sondern erst am 4. Oktober statt.
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Kirchsteig offiziell eröffnet (8.7.2003)
Am Anfangs- und Endpunkt des Kirchsteigs erläutern Schautafeln die historischen Hintergründe. Die Verbindung zwischen Flossenbürg und Waldkirch wurde aufwendig instand gesetzt und am Dienstag offiziell wieder ihrer Bestimmung übergeben.
Flossenbürg. (nm) Sie zogen die
Wanderstiefel an und waren vom Kirchsteig begeistert. Die zu neuem Leben
erwachte Verbindung zwischen Flossenbürg und Waldkirch wurde am Dienstag
offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Damit fand ein Projekt seinen Abschluss,
bei dem eine Reihe von Behörden und Organisationen mustergültig
zusammenarbeiteten.
Auf die Frage, seit wann es den „Kirchsteig“ schon gibt, weiß niemand eine
Antwort. Der Fachwart beim Oberpfälzer Waldverein Richard Schedl forschte zwar
in alten Unterlagen, Details ließen sich aber nicht ergründen. Jedenfalls, so
berichtete der Heimatfreund, sei der Fußsteig schon seit urdenklichen Zeiten
genutzt worden: „Die Waldkirchner marschierten hier zum Gotteshaus in
Flossenbürg. In umgekehrter Richtung diente er beispielsweise für
Verwandtenbesuche von Flossenbürgern in Waldkirch.“
Mit der fortschreitenden Motorisierung geriet der Weg in Vergessenheit.
Innerhalb weniger Jahrzehnte ließ sich von der früheren „Hauptverbindung“ fast
nichts mehr erkennen. Die Staatsstraße 2395 war zur neuen Lebensader geworden.
Schedl bedauerte das und sann auf Abhilfe: „Die landschaftlich reizvollen Lage
ist ideal für Wanderer und Spaziergänger.“
Aus der Idee entwickelte sich ein Muster- und Vorzeigeprojekt. Der in
Altenstadt/WN ansässige Verein „denk!statt“, der Oberpfälzer Waldverein, das
Weidener Arbeitsamt, das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und
Sozialordnung, Familie und Frauen, die Europäische Union und die Gemeinde
Flossenbürg trugen zum Gelingen bei. Welch gute Früchte das Ressort
übergreifende Engagement trug zeigte sich bei der offiziellen „Erstbegehung“.
Bürgermeister Johann Kick lobte zum Auftakt nicht nur das unkomplizierte
Zusammenwirken, sondern insbesondere zwei Männer: „Richard Schedl betreute das
Vorhaben, das sich über mehr als ein Jahr erstreckte, vorbildlich und Alhard
Schwepesch stellte bei der praktischen Ausführung seine Qualitäten unter
Beweis.“
Wie recht das Gemeindeoberhaupt hatte, zeigte sich an den Reaktionen von
Arbeitsamtsdirektor Siegfried Bühner. Zusammen mit Mitarbeiterin Astrid Wagner
zeigte er sich begeistert von der „wiederbelebten“ Route: „Unglaublich, wie
schön das hier ist. Das Projekt hat sich gelohnt. Der Kirchsteig bereichert das
Angebot für Spaziergänger und Wanderer wesentlich und berücksichtigt
gleichzeitig historische Aspekte.“
Bühner gratulierte zu dem Werk und regte an, „noch eins draufzusetzen“.
Verschiedene Stationen mit Erklärungen zu heimat- oder naturkundlichen Belangen
würden das „i-Tüpfelchen“ darstellen: „Aber auch jetzt schon wird hier
‚Naturgenuss pur’ beschert.“
Markus Drexler und Johann Reichenberger von der „denk!statt“ – hinzu kam als
Betreuer Jürgen Beer – hörten es mit Genugtuung. Das Kompliment zeigte, wie
effektiv der Verein arbeitet und wie gut die Fördermittel des Arbeitsamtes und
des Europäischen Sozialfonds angelegt wurden. Und gegen eine Fortführung lasse
sich auch nichts einwänden. Noch dazu laufe am Flossenbürger Schloßberg sowieso
schon ein zweites Projekt. In der gesamten Region werden von den
„denk!statt“-Leuten dank der europäischen Fördermittel immerhin 90 Leute
beschäftigt und ausgebildet. Rund die Hälfte von ihnen fand dadurch zum „ersten
Arbeitsmarkt“ zurück.
Mit dabei bei dem „Vorzeige-Spaziergang“ waren am Dienstag Altbürgermeister
Johann Werner, Künstler Kurt Giesa, Bauhofleiter Karl Sigritz und Vertreter des
OWV. Sie alle genossen zum Abschluss eine deftige Brotzeit. Und dabei war dann
auch gleich die erste der von Direktor Bühner angesprochenen Attraktionen zu
sehen. Den Teilnehmern offenbarte sich ein herrlicher Blick hinauf zur
Burgruine.
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Jugendgruppe besichtigt Fa. Schulte (4.7.2003)
Ein im wahrsten Sinne des Wortes heißer Nachmittag: Mitglieder der OWV-Jugendgruppe sahen sich bei der Leichtmetallgießerei Schulte & Schmidt um und begutachteten dabei auch einen Schmelztiegel.
Flossenbürg. (nm) Über flüssiges Metall, fauchende Gussmaschinen, computergesteuerte Fertigungsprozesse und die am Ende der Herstellung stehenden Autoteile informierte sich die Jugendgruppe des Oberpfälzer Waldvereins. Leiter Alexander Achatz organisierte für die jungen Naturfreunde am Freitag einen Rundgang durch die Hallen der Leichtmetallgießerei Schulte und Schmidt. Betriebsleiter Thomas Graf stellte bei der Tour den Produktionsablauf vor. Beeindruckt zeigten sich die Gäste insbesondere vom Einsatz modernster Technik.
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Johannisfeuer (21.6.2003)
Ein imposantes Bild gab es am Samstag auf der Schloßbergplanie. Die Flammen des Johannisfeuers ließen eine märchenhaft anmutende Kulisse entstehen.
Flossenbürg. (nm) Rund 300 Einheimische und Feriengäste machten sich am Samstagabend auf den Weg zur Schloßbergplanie. Am Fuße der altehrwürdigen Burgruine hatte der Oberpfälzer Waldverein (OWV) für das Johannisfeuer einen riesigen Holzstoß aufgeschichtet. Die Jugendgruppe ließ ihn bei einbrechender Dämmerung in Flammen aufgehen und sorgte damit für ein eindrucksvolles Schauspiel. Für die „Feuerrede“ konnte OWV-Vorsitzender Helmut Erndt den vor einem Monat neu gewählten Mann an der Spitze des Hauptvereins Armin Meßner gewinnen. Er forderte auf, nicht nur bei der Sonnwendfeier das Brauchtum in Ehren zu halten: „Wir sollten uns viel öfter daran erinnern.“ Musikalisch ausgezeichnet umrahmt wurde der Abend vom Männergesangverein unter der Leitung von Herbert Kraus und vom Evangelischen Posaunenchor mit Erich Geyer an der Spitze.
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Wander-Projekt mit tschechischen Freunden (21.6.2003)
Vera Satrova, Marie Mirtlova, Richard Schedl und Bürgermeister Johann Kick (von links) beim Gästebucheintrag im Flossenbürger Rathaus. „Grenzüberschreitendes Wandern“, unter dieser Vorgabe stand am Samstag das Treffen zwischen dem „Klub Ceskych Turistu“ und dem Oberpfälzer Waldverein.
Flossenbürg. (nm) Kontakte
knüpfen, nach grenzüberschreitenden Freizeitangeboten suchen und die Reize der
Gegenden diesseits und jenseits der Grenze noch besser bekannt machen, das war
das Ziel eines Workshops, der in der Grenzgemeinde lief. Als „Motor“ der von
„Euregio Egrensis“ unterstützten Aktion hatte OWV-Fachwart Richard Schedl eine
Wandergruppe aus Tachov/CR eingeladen.
Pünktlich um 9 Uhr trafen am Samstag 35 Mitglieder der aus Tachov kommenden
Gemeinschaft „Klub Ceskych Turistu“ beim gastgebenden Oberpfälzer Waldverein
(OWV) ein. Eröffnet wurde der Tagesablauf mit einem Empfang im Rathaus.
Bürgermeister Johann Kick stellte den Gästen den Ort und ausgewählte Aspekte
vor: „Im Touristikbereich ist besonders das Wanderangebot zu erwähnen. Es wurde
in jüngster Vergangenheit durch verschiedene Attraktionen – beispielsweise den
Weg um die Burg – noch verbessert.“
Marie Mirtlova verwies ihrerseits auf die landschaftlichen Reize der Gegend um
Tachov und hatte dazu Informationsmaterial mitgebracht. Der Eintrag im Gästebuch
der Gemeinde beendete den ersten und theoretischen Teil der Zusammenkunft.
Tschechen und Deutsche machten sich anschließend auf den Weg zu einem
Musterbeispiel für den Touristik- und Freizeitbereich.
Umrundet wurde der Schloßberg, der sich dank einer Gemeinschaftsaktion des
Altenstädter Vereins „denk!statt“ und der Gemeinde Flossenbürg mit neuen Ein-
und Aussichten präsentiert. Deutlich vor Augen führte der Spaziergang, dass
trotz gezielter und fachlich betreuter Abholzungen der Naturschutz nicht auf der
Strecke bleiben muss, sondern sogar gefördert werden kann.
Nicht fehlen durfte eine Besichtigung der altehrwürdigen Gemäuer auf der Spitze
des Berges. Schedl stellte bei dem Rundgang die mehr als 900 Jahre zurück
reichende Geschichte der ehemaligen Hohenstaufenfeste, sowie die Ausgrabungs-
und Restaurierungsarbeiten vor. Weitere Details offenbarten sich im Burgmuseum.
Beim Mittagessen im Cafe-Restaurant "Gaisweiher" bestand Gelegenheit,
Erfahrungen auszutauschen, sowie über Grundsätze, Hintergründe, Zielvorgaben und
Möglichkeiten zu diskutieren. Als Dolmetscher standen Vera Satrova und Georg
Sigritz zur Verfügung. „Die Reize der eigenen Heimat konsequent nutzen und dabei
auf eine Kirchturmpolitik verzichten“, so lautete das Resümee der Gespräche.
In beiden Ländern gibt es zudem genügend Attraktionen, die sich „gebündelt“ noch
besser einsetzen lassen. Ein Beispiel dafür stellte in Hildweinsreuth der
Mittelpunkt Mitteleuropas dar. Schedl erläuterte vor Ort die Hintergründe des
dort in Form einer gewölbten Granitscheibe zu sehenden Ausschnitts der Erdkugel.
Die Einkehr im „Sankt Ötzener Hof“ beendete das Premierentreffen.
„Wir wollen die Kontakte nicht abreißen lassen, sondern ausbauen“, in diesem
Wunsch zeigten sich die Teilnehmer aus beiden Ländern einig. Nach und nach könne
so ein grenzüberschreitendes Wanderangebot entstehen, das sich für alle
Beteiligten vorteilhaft auswirke. Schedl ergänzte: „Nicht zu vergessen auf die
zwischenmenschlichen Kontakte.“ Gefördert beziehungsweise unterstützt wurde die
erste Begegnung der beiden Vereine von Euregio Egrensis, vom Neustädter
Landratsamt und von der Gemeinde Flossenbürg.
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Jugendgruppe: Radioprojekt (29.3.2003)
Flossenbürg. (nm) Das „Gesellenstück“ bekam vor wenigen Tagen den letzten Schliff: Im Rahmen eines Workshops hatten Mitglieder aus der Jugendgruppe des Oberpfälzer Waldvereins eine „Radiosendung“ über die KZ-Gedenkstätte aufgenommen. Der unter der Leitung von Alexander Achatz und Andreas Striegl entstandene Beitrag stellte das Endprodukt eines vom Bezirksjugendring angebotenen Kurses dar. Bevor Text und Musik auf CD gebrannt wurden, sorgte der Vorsitzende des Flossenbürger Internet- und Computerclubs Dr. Lothar Koppers mit einem Spezialprogramm am PC für eine verbesserte Tonqualität.
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Jugendgruppe: Osternestsuchen (1.4.2002)
Flossenbürg. (nm) Zu einer regelrechten „Osterhasen-Invasion“ kam es am Montag rund um das Rathaus. Die Jugendgruppe des Oberpfälzer Waldvereins unter der Leitung von Alexander Achatz hatte zur Osternestsuche eingeladen. 25 Buben und Mädchen erlebten einen vergnüglichen Nachmittag. Im Vortragsraum durften die jungen Gäste zunächst ihre Malkünste unter Beweis stellen. Die zu Papier gebrachten Osterimpressionen werden im Schaukasten des Vereins ausgestellt. Anschließend ging es hinaus in den Rathausgarten. Viel Freude bereitete dort die Suche nach versteckten Schokoladenhasen, anderen Süßigkeiten und Eiern.
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Vorschau Wanderprogramm 2002
Flossenbürg. (nm)
Gleich sieben attraktive Vorschläge enthält die Programmübersicht, die Richard
Schedl für die Wandersaison 2002 zusammengestellt hat. Der Fachwart des
Oberpfälzer Waldvereins (OWV) berücksichtigte bei seiner Auswahl die nähere
Umgebung eben so, wie beispielsweise das Nachbarland Tschechien.
Der OWV-Ehrenvorsitzende schaffte es, unterschiedlichste Wünsche unter einen
(Wander)Hut zu bringen. Eher gemütlich geht es zum Auftakt zu. Die „Wanderung in
den Mai“ führt am ersten Tag des Wonnemonats über Waldkirch und die Planner Höhe
nach Rehberg zum Mittagessen beim „Waldler-Franz“.
Eine Führung durch Tachov/CR und einen Besuch des dortigen Heimatmuseums hat
Schedl für den 2. Juni vorgesehen. Am 16. Juni stehen bei einer Wanderung rund
um Püchersreuth historische Stätten im Mittelpunkt. Nicht per pedes, sondern mit
dem Fahrrad geht es am 14. Juli zum „Zacherl-Wirt“ in Neudorf.
Bleibende Eindrücke lässt wenige Tage nach der Kirchweih, am 18. August, ein
Ausflug nach Pfraumberg/CR erwarten. Vorgesehen ist neben einer Wanderung zur
dortigen Burgruine ein geselliges Treffen mit tschechischen Freunden. „Über den
Wampenhof nach Würzelbrunn“ lautet am 15. September das Motto. Zehn Kilometer
sind zu bewältigen. Gelegenheit, sich zu erholen, gibt es im „Bärenstüberl“.
Etwas höhere Ansprüche an die Kondition werden am 3. Oktober gestellt. Eine
Busreise führt in den Bayerischen Wald. Der Große Arber ist dort Ziel eines
ausgedehnten Fußmarsches. Teilnehmen können an den Veranstaltungen nicht nur
OWV-Mitglieder. Willkommen sind alle Wanderfreunde. Details zu den Terminen
finden sich unter der Adresse „www.waldverein.de“ im Internet.
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Nistkastenaktion (16.3.2002)
Flossenbürg. (nm) Sie hämmerten was das Zeug hielt. Am Samstag bastelte die Jugendgruppe des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) unter der Leitung von Alexander Achatz Nistkästen. Dazu wurde der Hof beim Anwesen des OWV-Vorsitzenden Helmut Erndt kurzerhand zur Werkstatt umfunktioniert. Vorgefertigte Bausätze ermöglichten es den Teilnehmern die neuen Vogelwohnstätten problemlos zusammenzusetzen. Auch wenn der ein oder andere Nagel nicht so wollte, wie es sich die Heimat- und Naturfreunde vorstellten, Spaß bereitete die Bastelstunde dennoch. Die Kinder werden die Kästen in den kommenden Tagen in den Gärten aufhängen.
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Ehrungen bei der Jahreshauptversammlung (10.3.2002)
Langjährige und verdiente Mitglieder wurden beim Oberpfälzer Waldverein ausgezeichnet.
Flossenbürg. (nm) Heimat- und Naturfreunde, die dem Oberpfälzer Waldverein (OWV) seit zehn, 15 oder gar schon seit 40 Jahren angehören, wurden am Sonntag ausgezeichnet. In der Gaststätte "Schloßberg" würdigte Vorsitzender Helmut Erndt die Treue und Verbundenheit von Laura Schwanitz, Reinhold Solfrank, Margot Meiler, Franz Wünsche junior, Josef Klettner, Bernhard Neumann, Peter Schwanitz, Gerhard Seewe und Johann Frischholz. Über das "Ehrenzeichen in Gold" und den lange anhaltenden Beifall der versammelten OWV'ler durfte sich Franz Wünsche senior freuen. Er stieß vor vier Jahrzehnten zu dem Verein. Die "Ehrenkachel für den Dienst an der Heimat" ging an Karl-Heinz Krapf, Josef Kraus, Xaver Grundler, Johann Wilhelm und Alhard Schwepesch.
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Jahreshauptversammlung (10.3.2002)
Flossenbürg. (nm)
Arbeit und Erfolge gab es während der zurück liegenden Monate genug. Am Sonntag
ließen die Heimatfreunde im Oberpfälzer Waldverein (OWV) bei der
Jahreshauptversammlung wichtige Stationen Revue passieren. Gleichzeitig wurden
Ziele für die Zukunft abgesteckt.
In der Gaststätte "Schloßberg" erinnerte Vorsitzender Helmut Erndt an das 2001
bewiesene Engagement zu Gunsten der Allgemeinheit: "Es gab viel zu tun." Ein
Beispiel dafür stelle eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme dar. Mit Hilfe des
Arbeitsamtes sei es möglich geworden, verschiedene Wanderwege instand zu setzen.
Nicht vergessen werden dürfe vor allem auf das Wirken der Fachwarte. Der OWV
verstand es aber auch zu feiern, beim Johannisfeuer ebenso, wie beim Waldfest am
Rumpelbach. Förmlich im Regen sei der Verein dann aber erneut beim Backofenfest
gestanden: "Immer wieder öffnete der Himmel seine Schleusen. Verkaufen ließen
sich die Schmankerln dennoch."
Ein Konzept gegen ein Zuviel an Grün will Franz Schmid heuer in Angriff nehmen.
Der Ort wachse regelrecht zu. Um die Markierung des Wanderwegenetzes kümmert
sich Konrad Puff. Leider wird seine aufwändige Arbeit immer wieder zum Teil
zunichte gemacht. Auch im vergangenen Jahr gab es demolierte oder gestohlene
Schilder und Wegweiser.
Ausgezeichnet angenommen wurde das Angebot von Richard Schedl. Seine
vorbereiteten Wanderungen und Ausflüge beinhalteten attraktive Ziele in der
näheren Umgebung ebenso, wie Touren nach Franzensbad/CR oder in den Bayerischen
Wald. Das Jahresprogramm für 2002 steht bereits.
Seine Freizeit opfert Schedl heuer zusätzlich für ein Projekt, das in
Zusammenarbeit mit dem Verein "denkstatt" abgewickelt wird. Konkret geht es
darum, den historischen "Kirchsteig" zwischen Flossenbürg und dem Nachbarort
Waldkirch Wanderern und Radfahrern wieder zugänglich zu machen.
Alexander Achatz bot jungen Heimat- und Naturfreunden Gelegenheit, einen Teil
der Freizeit gemeinsam und sinnvoll zu verbringen. Als Leiter der Jugendgruppe
bastelte er mit den Buben und Mädchen Nistkästen, sammelte den Müll in der
Landschaft ein oder verbrachte die Silvesternacht mit dem Team auf einer
Berghütte.
Ortsverschönerungswart Franz Rosner will sich heuer eines Aussichtspunktes an
der Straße nach Waldkirch annehmen und für Alfred Faltermeier hat schon jetzt
die Adventszeit begonnen. Er bereitet das Adventssingen des Hauptvereins vor,
das heuer in Flossenbürg stattfindet.
Heimatpfleger Willi Bieber konnte von hoffnungsvoll stimmenden Kontakten mit dem
Forstamt berichten. Ihm geht es darum, dass markante Felsformationen frei
gestellt werden. Hinweise gab es auch noch zur Pressearbeit von Bernhard Neumann
und zu dem von Hans Frischholz geführten Fotoalbum. Eine erfolgreiche Bilanz
legte Kassier Erwin Löw vor.
Flossenbürg. (nm) Trotz aller Erfolgsmeldungen bei der Jahreshauptversammlung
des Oberpfälzer Waldvereins, einige Disharmonien ließen sich zum Schluss nicht
verhehlen. Ein gemeinsames Gespräch soll die "dicke Luft" reinigen.
OWV-Vorsitzender Helmut Erndt eröffnete am Sonntag in der Gaststätte
"Schloßberg" den Punkt "Sonstiges" mit einem Hinweis, der die Heimatfreunde
zusammen zucken ließ: "Zwischen meinem Vorgänger Richard Schedl und mir gibt es
Differenzen. Ich kann auf dieser Basis nicht weiter arbeiten, auch wenn mir der
Verein am Herzen liegt."
Als konkrete Beispiele nannte Erndt fehlende Informationen zu verschiedenen
Projekten. Er werde allerdings nicht gleich "alles hinschmeißen", sondern
zunächst einmal die weitere Entwicklung bis zur Neuwahl im Jahr 2003 abwarten.
Richard Schedl ließ die Aussagen nicht unwidersprochen: "Es gab keine
unterlassenen Informationen, sondern die Auskunft, dass beabsichtigten Maßnahmen
nichts entgegen steht." Vor einem Jahr zum Ehrenvorsitzenden ernannt zu werden
und sich jetzt mit "vereinsschädigendem Verhalten" konfrontiert zu sehen, lasse
sich jedenfalls nicht auf einen Nenner bringen.
Kassier Erwin Löw rief dazu auf, unterschiedliche Meinungen im persönlichen
Bereich nicht auf den Verein zu übertragen. Erndt und Schedl galt der Appell,
einen gemeinsamen Konsens zu suchen: "Ich hoffe, dass sich alles wieder
einrenkt." In einem engen Kreis soll nun eine Aussprache stattfinden.
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Erstes Jahrestreffen der Jugend (8.3.2002)
Flossenbürg. (nm)
Zur ersten Zusammenkunft des Jahres trafen sich vor Kurzem die Mitglieder der
Jugendgruppe im Oberpfälzer Waldverein (OWV). Im Cafe "Alexandra" spielte dabei
moderne Technik eine wichtige Rolle.
Alexander Achatz erinnerte zunächst an zahlreiche Termine der zurück liegenden
Monate. Das Engagement zu Gunsten der Allgemeinheit sei eben so wenig zu kurz
gekommen wie die Geselligkeit. Im Kalender standen das Aufstellen des
Krötenschutzzauns, eine Fahrradtour, die Besichtigung des Feuerwehrhauses in
Altenhammer, eine Nachtwanderung oder beispielsweise Arbeitseinsätze in der
vereinseigenen Werkstatt.
"Insgesamt schlugen immerhin 30 Ereignisse zu Buche", resümierte Achatz, dem die
Leitung der Jugendgruppe obliegt. Auch für heuer haben sich die jungen Heimat-
und Naturfreunde viel vorgenommen. Sie bekommen Gelegenheit, mit
Kassettenrekorder oder Videokamera interessante Themen aufzugreifen und in Wort
beziehungsweise Bild vorzustellen.
Womit sich die Autoren auseinander setzen, bleibt ihnen überlassen: "Die Arbeit
soll vor allem aber Spaß machen." Neue Wege wollen die OWV'ler auch darüber
hinaus einschlagen. Im Spätsommer wird ein mehrtägiger Ausflug die
Jugendherberge Waldmünchen zum Ziel haben. Nicht Rad fahren, sondern erstmals
Gold waschen ist heuer im Rahmen des Kinderferienprogramms angesagt.
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Erich Fladerer, Sepp Kreuzer und Sepp Graf (von links) spielte am Freitag bei einem "Hutza-Abend" zur Freude der Heimat- und Naturfreunde auf.
Flossenbürg. (nm) Ein
geselliges Beisammensitzen ganz so wie es früher war gab es am Freitag beim
Oberpfälzer Waldverein (OWV). Rund 50 Männer und Frauen waren der Einladung zu
einem "Hutza-Abend" gefolgt und ließen sich von Frohsinn und guter Laune
anstecken..
Die Stunden in der Gaststätte "Schloßberg" dienten aber nicht nur zum Plausch im
Freundeskreis. Gelungene Beiträge zu dem Unterfangen, alte Gepflogenheiten neu
aufleben zu lassen, lieferten Sepp Graf, Erich Fladerer und Sepp Kreuzer. Sie
spielten mit Bass, Gitarre und der Diatonischen zur Freude der Gäste auf.
Am Vorsitzenden Helmut Erndt lag es, mit Geschichten und Gedichten für
Heiterkeit zu sorgen. Da durfte beispielsweise auch der "delikate" Bericht vom
Schlossherrn der Schellenburg nicht fehlen, dem das alleine sein zu langweilig
war und der deshalb kurzerhand die Gemahlin eines befreundeten Ritters
entführte.
Neben der Unterhaltung kam das leibliche Wohl nicht zu kurz. Ein von Erndt
erlegtes Reh "verwandelten" die Vereinswirte Hans und Armin Jahreis in ein
köstliches Ragout.
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Arbeitssitzung - Vorbereitung von Veranstaltungen (19.11.2001)
Flossenbürg. (nm) Um
Termine, ein abgeschlossenes ABM-Projekt oder auch um markante Steinpartien ging
es bei einem Treffen des Oberpfälzer Waldvereins (OWV). Die Heimat- und
Naturfreunde nahmen sich für die kommenden Monate viel vor.
Es bleibe zu hoffen, so Vorsitzender Helmut Erndt am Montag in der Gaststätte
"Schloßberg", dass den Veranstaltungen im kommenden Jahr ein besseres Wetter
beschert sei, als dem Backofenfest 2001. Das kulinarische Stelldichein habe
heuer zum zweiten Mal in Folge ausfallen müssen: "Unsere Vorräte brachten wir
dennoch an den Mann."
Neben dem Backofenfest sorgt der OWV 2002 auch beim Waldfest und beim
Johannisfeuer auf der Schloßbergplanie für kurzweilige Stunden. Geplant sind im
Weiteren eine Maiandacht und ein Gottesdienst bei der Hubertuskapelle am
Entenbühl. Absprachen sind noch wegen des "OWV-Adventssingens" - eine
Veranstaltung des Hauptvereins - nötig.
Positives konnte Erndt zum Verlauf einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme vermelden.
Das Projekt sei erfolgreich beendet worden. Einig zeigten sich die Teilnehmer in
der Absicht, die Euroumstellung nicht mit einer "versteckten Beitragserhöhung"
zu verbinden. Jährlich fallen 10,5 beziehungsweise ermäßigt 5,5 Euro an.
Einen Wunsch, der ihm schon lange am Herzen liegt, brachte Heimatpfleger Willi
Bieber zur Sprache. Rund um Flossenbürg gebe es eine Vielzahl markanter
Steinpartien: "Nur wenige der Granitmassive sind aber noch zu sehen. Die
einmaligen Launen der Natur wachsen zu und verschwinden von der Bildfläche." Ein
Appell zum Freischneiden richtete sich an das Forstamt.
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Flossenbürg. (nm)
Hoch hinaus ging es vor kurzem für 21 Heimat- und Naturfreunde. Fachwart Richard
Schedl vom Oberpfälzer Waldverein (OWV) wartete mit dem Angebot zu einem Ausflug
in den Bayerischen Wald auf. Ziel war der östlich von Lam gelegene Große Osser,
über den die Landesgrenze zu Tschechien verläuft.
Nach der Anreise mit dem Bus machten sich die Wanderer an den Aufstieg zum 1293
Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Berggipfel. Strahlender Sonnenschein, die
herbstlich geprägte Landschaft und die vielfältigen Gesteinsformationen ließen
die Mühen der zweistündigen Tour vergessen.
Im Osser-Schutzhaus konnten sich die Teilnehmer von den Strapazen erholen. Eine
weitere Einkehr stand im berühmten "Maria-Hilf-Gasthof" an. Neben Schedl erntete
Karl Weiß ein Lob von Seiten der Wanderer. Er hatte die anspruchsvolle aber
gleichermaßen reizvolle Route vorbereitet.
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Silberhüttenwanderung (19.8.2001)
Flossenbürg. (nm) Vormittags sah es -
bedingt durch aufziehende Regenwolken - noch nach einer Absage aus. Rechtzeitig
zum Start der "Silberhüttenwanderung" hatte der Wettergott am Sonntag dann aber
doch ein Einsehen. 26 Teilnehmer - darunter auch Gäste von Auswärts - waren der
Einladung des Oberpfälzer Waldvereins gefolgt. Fachwart Richard Schedl hatte für
sie eine ansprechende und kurzweilige Tour vorbereitet.
Per Pedes ging es vom Schutzhaus Silberhütte aus hinauf zum Entenbühl. Schedl
berichtete von der Entstehungsgeschichte der dortigen Hubertuskapelle. In enger
Zusammenarbeit mit dem Forst habe der Verein einen ehemaligen Kriegsbunker zu
einem Kirchlein umgebaut. Die Grenze nach Böhmen überquerten die Wanderer am
sagenumwobenen Kreuzstein.
Nächstes Ziel war der Turm auf dem "Großen Rabenberg". Früher waren in dem
inzwischen total ausgeplünderten Bauwerk Einrichtungen des tschechischen
Militärs untergebracht. Einige Wagemutige aus der Gruppe stiegen die Eisentreppe
hinauf und genossen oben den herrlichen Blick weit hinein in das Gebiet
diesseits und jenseits der Grenze. Eine gesellige Einkehr im Schutzhaus beendete
den erlebnisreichen Nachmittag.
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OWV-Jugend als "Wegmacher" (11.8.2001)
Flossenbürg. (nm) Als "Wegmacher" betätigten sich Mitglieder der Jugendgruppe im Oberpfälzer Waldverein (OWV). Mit Schaufel, Rechen und Schubkarren rückten die jungen Heimat- und Naturfreunde am Samstag zu einem Arbeitseinsatz aus. Ziel war der Weg, der zur Werkstatt des Vereins hinauf führt. Regenfälle hatten ihn ausgespült und tiefe Schlaglöcher hinterlassen. Unter der Leitung von Alexander Achatz wurden die schlimmsten Schäden ausgebessert.
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Flossenbürg. (nm) Der Wetterbericht verhieß für den Sonntag wenig Gutes. Schweren Herzens entschlossen sich deshalb die Helfer um Vorsitzenden Helmut Erndt das Backofenfest abzublasen. Dass die Entscheidung richtig war, stellten die gelegentlichen Regenschauer unter Beweis. Ganz vergebens waren beim Oberpfälzer Waldverein die Vorbereitungen allerdings nicht. Am Verkaufsstand unmittelbar neben dem alten Steinbackofen am Ortsplatz fanden sich bereits vormittags zahlreiche Interessenten ein. Einheimische und auswärtige Gäste nahmen sich einen Vorrat des von Bäckermeister Anton Frauenreuther gebackenen und köstlich duftenden Bauernbrotes mit nach Hause.
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Ausflugsfahrt nach Tschechien (22.7.2001)
Flossenbürg. (nm) Im
Nachbarland Tschechien sahen sich am Sonntag Mitglieder des Oberpfälzer
Waldvereins (OWV) und Gäste von Auswärts um. Rund 30 Heimat- und Naturfreunde
freuten sich über einen Tagesablauf, den Fachwart Richard Schedl bestens
vorbereitet hatte.
Ein Stadtbummel in Franzensbad eröffnete nach der Anreise mit dem Bus das
Programm. Auf Interesse stießen die historischen Bauten ebenso, wie die
Kureinrichtungen oder die Fußgängerzone. Viel zu sehen gab es auch im
Wallfahrtsort Maria Kulm. Eine Fremdenführerin stellte der Gruppe die Geschichte
und die Bedeutung des Klosters vor.
Weitere Impressionen sammelten die Fahrtteilnehmer bei einem Spaziergang durch
das bekannten Naturschutzgebiet "Soos". Das Moor mit seinen Mineralquellen und
weiteren geologischen Besonderheiten ist von den Auswirkungen eines späten
Vulkanismus geprägt. Allerdings muss es in den zurück liegenden Jahren zu
gravierenden Veränderungen gekommen sein.
"Soos" verliert immer mehr seiner Besonderheiten. Das reicht von typischen
Landschaftsmerkmalen über Fauna und Flora bis hin zu dem offensichtlich
abgesunkenen Wasserspiegel. Es bleibe zu befürchten, so die Meinung in der
Reisegesellschaft, dass eine ökologisch äußerst wertvolle Gegend langsam seinen
Charakter verändere.
Mit einer erfreulicheren Nachricht wartete Schedl zum Abschluss des
erlebnisreichen Tages auf: "Die wegen des schlechten Wetters entfallene Radtour
nach Woppenrieth wird nachgeholt." Als Termin für den Ausflug und die damit
verbundene Besichtigung der Oldtimer von Alfons Gollwitzer steht der 16.
September fest.
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Neuaufnahmen / Radtour (14.7.2001)
Mit attraktiven Freizeitangeboten wartet in der Grenzgemeinde die OWV-Jugendgruppe auf. Am Samstag war ein Ausflug mit dem Fahrrad in den Nachbarort Waldkirch angesagt.
Flossenbürg. (nm)
Der Kreis der jungen Natur- und Heimatfreunde wurde erweitert. Seit Freitag kann
die Jugendgruppe des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) fünf neue Mitglieder
vorweisen. Kurzweil war einen Tag später, bei einer Radtour nach Waldkirch,
angesagt.
In der Gaststätte "Schloßberg" konnte der Leiter der Gemeinschaft Alexander
Achatz am Freitag einen stolzen Erfolg vorweisen. Gleich fünf neue Interessenten
fanden den Weg zur OWV-Jugend: Martin Frauenreuther, Lena Berger, Dagmar Hirmer,
Sabrina Bauer und Christina Hummer.
Achatz forderte dazu auf, das Angebot, einen Teil der Freizeit gemeinsam und
sinnvoll zu verbringen, auch tatkräftig zu nutzen. Möglichkeiten dazu gebe es
genug. Vorbereitet wurden bei dem Treffen eine Reihe von Veranstaltungen. Der
Bogen spannte sich von einem Beitrag zum örtlichen Ferienprogramm über einen
Erste-Hilfe-Kurs für Kinder oder ein "Werkstattfest" bis hin zu einem
Informationsabend der "Deutschen Wanderjugend".
Einen Tag später trafen sich einige Mitglieder der OWV-Jugendgruppe erneut.
Eingeplant war eine Radtour in den Nachbarort Waldkirch. Die Fahrt durch den
Flossenbürger Wald machte nicht nur Spaß, sondern auch hungrig und durstig. Dem
ließ sich aber bei einem Grillfest am Zielort abhelfen..
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Flossenbürg. (nm) Da machte der Regen fast schon wieder Spaß: Rund 300 Gäste - so viele wie schon lange nicht mehr - ließen sich beim Johannisfeuer die gute Laune durch einen Regenguss nicht vermiesen. Die Flammen loderten am Freitag trotz Nässe und Kälte empor und sorgten für ein spektakuläres Schauspiel. Im Widerschein des auf der Schloßbergplanie brennenden Feuers leuchtete die Burgruine förmlich auf. Gegen 21.30 Uhr durften die Verantwortlichen des Oberpfälzer Waldvereins mit Helmut Erndt an der Spitze noch hoffen. Dunkle Wolken machten einen Bogen um die Grenzgemeinde. Als dann aber der Evangelische Posaunenchor die ersten Töne anstimmte öffnete der Himmel urplötzlich die Schleusen. Auftritte des Männergesangvereins und die "Feuerrede" von Erndt fielen buchstäblich ins Wasser. Beides wurde später mit viel Improvisationskunst nachgeholt. Der Regionalsender OTV benötigte schließlich Filmmaterial für einen achtminütigen Beitrag. Unter Anoraks, Schirmen oder gar Biertischen geschützt genossen die Besucher die trotz des garstigen Wetters heitere Atmosphäre am Fuße der ehemaligen Hohenstaufenfeste. Auch für die zahlreich anwesenden Kinder stellte die Veranstaltung eine Attraktion dar.
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Segnung Kreuz am Entenbühl (17.6.2001)
Flossenbürg. (nm) Es fehlte etwas am Entenbühl, dem höchsten Berg der nördlichen Oberpfalz. Vor dem dort 1998 vom ehemaligen Kriegsbunker zur Hubertuskapelle umgebauten Granitbau finden zwar Gottesdienste und Andachten statt, ein Kreuz war bei dem zusätzlich im Freien errichteten Altar aber nicht aufgestellt worden. Das holten Richard Schedl und Franz Rosner im vergangenen Herbst nach. Die beiden Mitglieder des Oberpfälzer Waldvereins hatten ein rund drei Meter hohes Glaubenssymbol aus Eichenbalken angefertigt und verankert. Es wurde am Sonntag von den Ortsgeistlichen Alfons Kaufmann und Karlhermann Schötz geweiht und gesegnet. Sie, Bürgermeister Johann Werner, Forstdirektor Gotthard Cygorek und Richard Schedl forderten die versammelten Gläubigen dazu auf, das mächtige Kreuz nicht nur als Attraktion, sondern als Angebot zur Besinnung und inneren Einkehr zu sehen.
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Arbeitssitzung - Vorbereitung von Veranstaltungen (11.6.2001)
Flossenbürg. (nm) Über
Arbeitsmangel können die Verantwortlichen des Oberpfälzer Waldvereins (OWV)
nicht klagen. Die Natur- und Heimatfreunde bereiteten bei der jüngsten
Zusammenkunft das Johannisfeuer, das Backofenfest und einen Empfang für eine
Wandergruppe vor. Hinweise gab es zur Jahresversammlung des Hauptvereins.
Mit einer überraschenden Nachricht wartete in der Gaststätte "Schloßberg" vor
kurzem OWV-Vorsitzender Helmut Erndt auf: "Der lokale Fernsehsender OTV hat sich
für unsere Sonnwendfeier angekündigt. Ausgestrahlt werden soll ein achtminütiger
Beitrag." Die TV-Leute, die Zuschauer und die Gäste vor Ort erwartet ein
imposantes Spektakel.
Entzündet wird das Johannisfeuer am kommenden Freitag bei Einbruch der Dämmerung
auf der Schloßbergplanie. Die auflodernden Flammen am Fuße der Burgruine lassen
die ehemalige Hohenstaufenfeste aufleuchten und sind weit in die nördliche
Oberpfalz hinein zu sehen. Musikalische Beiträge steuern der Männergesangverein
und der Evangelische Posaunenchor bei. Für die "Feuerrede" zeichnet Helmut Erndt
verantwortlich.
Gefeiert wird auch am 5. August, dann am Ortsplatz. Im Terminkalender steht für
diesen Tag das Backofenfest. Die Besucher dürfen sich auf Schmankerln aus einem
alten Steinbackofen und auf das musikalische Angebot der "Blaskapell'n
Flossenbürg" freuen.
Bereits für den 7. Juli hat sich eine Wandergruppe des OWV-Hauptvereins
angesagt. Sie beteiligt sich an der internationalen Aktion "Eurorando 2001 -
Europa zu Fuß". Die Wanderer - aus Flossenbürg wird Albert Schwägerl mit dabei
sein - absolvieren im Rahmen eines Stafettenprogramms die Strecke von
Waldmünchen bis Marktredwitz und passieren dabei das Gebiet der Grenzgemeinde.
Am Kreuzstein gibt es für sie einen Empfang.
Nach Hinweisen zu der vom 22. bis 24. Juni in Pfreimd anstehenden
Jahresversammlung des Hauptvereins und einem Rückblick auf das Waldfest am
Rumpelbach ("Eine gelungene Veranstaltung") ging es um den 22. Juli. Fachwart
Richard Schedl hat für diesen Tag eine Ausflugsfahrt nach Tschechien geplant.
Das Programm sieht Besichtigungen in Franzensbad und Maria Kulm vor. Höhepunkt
der Tour in das Nachbarland wird eine rund zwei Stunden dauernde Wanderung durch
das bekannte Moorgebiet "Sost" sein. Anmeldungen sind unter der Telefonnummer
09603/1398 möglich.
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Flossenbürg. (nm) Mit dem Angebot den Ortsteil Rumpelbach als Ziel eines Vatertagsausflugs auszuwählen landete der Oberpfälzer Waldverein einen Volltreffer. Allerdings machten sich nicht nur Väter, sondern meist ganze Familien auf den Weg zu dem mitten im Wald gelegenen Weiler. Rund 500 Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer - darunter viele Gäste vom Campingplatz Gaisweiher und von auswärts - ließen sich dort zum Auftakt der Festsaison 2001 von den Heimatfreunden verwöhnen. Vorsitzender Helmut Erndt brauchte die Aufforderung, die Atmosphäre am Rumpelbach, das frisch vom Fass gezapfte Bier und die Brotzeiten zu genießen, nicht zu wiederholen. Angestoßen wurde am Donnerstag auch auf den Pokalsieg des FC Bayern München. Zahlreiche große und kleine Fans hatten sich Trikots des Erfolgsvereins übergezogen. Für das musikalische Vergnügen sorgte Gerhard Högen. Auf ihre Kosten kamen auch die Kinder. Die Jugendgruppe wartete mit vergnüglichen Wettbewerben auf. Zusätzlich gab es einen Informationsstand zur Arbeit der Gemeinschaft. Über Sachpreise durften sich die besten Teilnehmer am "Pfundsägen" freuen. Sie mussten von einem Baumstamm möglichst genau 500 Gramm abschneiden
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Vorbereitung Waldfest (15.5.2001)
Flossenbürg. (nm) Den
überwältigenden Erfolg des Vorjahres will der Oberpfälzer Waldverein am
Donnerstag wiederholen. Das mit seiner Geschichte rund ein halbes Jahrhundert
zurück reichende Rumpelbachfest wird als Ziel für einen Vatertagsausflug
angeboten. Letzte Details für die Veranstaltung, die allerdings nicht nur für
Väter bestimmt ist, erörterten die Natur- und Heimatfreunde am Dienstag.
Ab 14 Uhr ist am Himmelfahrtstag in dem zwei Anwesen und fünf Einwohner
zählenden Weiler Gemütlichkeit Trumpf. Die Gäste dürfen sich auf kurzweilige
Stunden, das "Pfundsägen", die musikalische Unterhaltung mit Gerhard Högen, das
frisch gezapfte Bier und die Brotzeit freuen. Der Eintritt ist frei. Für die
Kinder werden lustige Spiele vorbereitet.
Eine Frage ließ sich aber auch bei dem Treffen in der Gaststätte "Schloßberg"
nicht beantworten. Ob der Spaziergang zu dem inmitten des Flossenbürger Waldes
gelegenen Ortsteil Rumpelbach tatsächlich ein lohnendes Ziel sein kann, bleibt
bis zuletzt offen. Immerhin wurde das Fest in den vergangenen fünf Jahrzehnten,
und egal zu welchem Termin, oft genug dem Ruf gerecht, unter den Launen von
Petrus leiden zu müssen. Schlechtes Wetter und das Rumpelbachfest gehören fast
schon sprichwörtlich zusammen.
Um Organisatorisches ging es im Zusammenhang mit der für den 22. Juni geplanten
Sonnwendfeier. An dem Abend soll am Fuße der Burgruine das Johannisfeuer
aufleuchten. Während der zwei vorangehenden Wochen besteht für die Bevölkerung
Gelegenheit, Material von Strauch- und Baumschnitten auf die Schloßbergplanie zu
bringen. Anmeldungen bei Helmut Erndt, Telefon 2496, sind erforderlich.
Nicht bestanden hat die Hubertuskapelle am Entenbühl eine Bewährungsprobe. In
den vergangenen zwei Wintern zeigte sich, dass es ohne eine Tür nicht gehen
wird. Die Witterung, so berichtete Vorsitzender Helmut Erndt, setze dem Innern
des Kirchleins doch arg zu.
Für Gesprächsstoff und nachdenkliche Gesichter sorgte ein Gerichtsurteil. Die
dem OWV-Hauptverein anlässlich eines Rodelunfalls auf der Silberhütte
aufgebürdete Mitschuld mache die Arbeit im Interesse der Allgemeinheit sicher
nicht leichter.
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Arbeitseinsatz am Backofen (12.5.2001)
Flossenbürg. (nm) Um den Steinbackofen am Ortsplatz kümmerte sich am Samstag die Jugendgruppe des Oberpfälzer Waldvereins (OWV). Bis vor wenigen Jahrzehnten nutzten einheimische Familien den Granitbau, um dort Brot zu backen. Dann drohte der Verfall. Dank einer Initiative des OWV gab es in den 70er-Jahren eine Rettung. Gewölbe, Mauern und Dach wurden instand gesetzt. Unter der Leitung von Alexander Achatz sorgten junge Heimatfreunde nun für eine „Auffrischung“. Sie besserten Fugen aus, beseitigten mit Farbe und Pinsel Rauchspuren und sorgten bei Holz- und Eisenteilen für einen neuen Anstrich. Eine Brotzeit beendete den schweißtreibenden Einsatz.
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Wanderung in den Mai (1.5.2001)
Flossenbürg. (nm) Über ideale
äußere Bedingungen freuten sich die Teilnehmer der "Wanderung in den Mai". Bei
Sonnenschein und angenehmen Temperaturen ging es am 1. Mai in den Norden der
Grenzgemeinde. Zum Auftakt der Saison 2001 hatte der beim Oberpfälzer Waldverein
verantwortliche Fachwart Richard Schedl eine Tour durch den "Frühlingswald"
ausgewählt. Die 20 Kilometer lange Strecke führte zunächst hinunter zum
Gaisweiher und weiter zum sagenumwobenen Haselstein.
Nächste Stationen waren die Kogeri und der "Sankt Ötzener Hof". Dort stärkten
sich die Wanderer - darunter eine Reihe auswärtiger Gäste - für den Rückmarsch
über den Mittelpunkt Mitteleuropas, den Höllplatz und den Rumpelbach. Schedl
hatte es verstanden, einige der schönsten Fleckchen Erde zu präsentieren und
erntete dafür verdientes Lob.
Auch für den weiteren Verlauf des Jahres wartet der OWV-Ehrenvorsitzende mit
interessanten Wander- und Ausflugsangeboten auf. Ein Highlight soll eine
Busfahrt nach Franzensbad/CR werden. Verbunden ist damit unter anderem eine
Wanderung durch das Moorgebiet "Sost". Anmeldungen nimmt Richard Schedl unter
Telefon 09603/1398 entgegen.
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Flossenbürg. (nm) Auch wenn der Wettergott mit den Gästen der OWV-Jugendgruppe wenig Einsehen zeigte, gute Laune war dennoch Trumpf im Theresienheim. Unter der Leitung von Alexander Achatz - Unterstützung kam von der KLJB und der katholischen Pfarrei - durften die Buben und Mädchen zunächst ihre Malkünste unter Beweis stellen. Die zu Papier gebrachten Osterimpressionen werden im Schaukasten des Oberpfälzer Waldvereins ausgestellt. Freude bereitete im weiteren Verlauf des Nachmittags die Suche nach versteckten Schokoladenhasen und Eiern.
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Flossenbürg. (nm) Tausende von Kröten ziehen vom so genannten Vorweiher zum Gaisweiher und umgekehrt. Viele der Amphibien hätten ohne den Bund Naturschutz und den Oberpfälzer Waldverein keine Überlebenschance. Sie würden den Autoreifen zum Opfer fallen. Helfer der beiden Organisationen errichteten bei einem mehrtägigen Einsatz einen Krötenschutzzaun. Durch die Barriere werden die Tiere gezwungen, eingebaute Durchlässe zu benutzen.
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Flossenbürg. (nm) Auch wenn der ein oder andere Nagel nicht so wollte wie es sich die jungen Heimat- und Naturfreunde vorstellten, der Spaß und die Freude kamen nicht zu kurz. Am Samstag bastelte die Jugendgruppe des Oberpfälzer Waldvereins unter der Leitung von Alexander Achatz Nistkästen. Als Werkstatt diente die Garage von Georg Sigritz. Vorgefertigte Bausätze ermöglichten es auch den jüngeren Teilnehmern, die neuen Vogelwohnstätten problemlos zusammenzusetzen. Die Kinder werden die Holzbehausungen in den kommenden Tagen in den Gärten aufhängen.
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Jugendgruppe besucht Feuerwehr (24.2.2001)
Flossenbürg. (nm) Bei der Feuerwehr in Altenhammer sahen sich Mitglieder der OWV-Jugendgruppe um. Leiter Alexander Achatz hatte am Samstag zu einem Informationsnachmittag eingeladen. Im Gerätehaus stellte Kommandant Helmut Moser das Fahrzeug und die technische Ausrüstung vor. Allgemeine Fragen rund um den Feuerschutz erörterte mit den jungen Natur- und Heimatfreunden Stellvertreter Alois Eismann. Die Floriansjünger hatten anschließend zwei Überraschungen vorbereitet. Sie luden zum Eis essen ein und transportierten die Gäste mit dem Feuerwehrauto nach Hause.
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Turm am Rabenberg als Aussichtsplateau
Flossenbürg. (nm) Freude und fast schon
ungläubiges Staunen löste am Sonntag eine Nachricht von Richard Schedl in der
Jahreshauptversammlung des Oberpfälzer Waldvereins aus. Der desolate Turm am
Rabenberg (CR) soll wieder genutzt werden – auch für touristische Zwecke.
Bis zu Beginn der 90-er Jahre diente das markante Bauwerk auf tschechischem
Gebiet für militärische Zwecke. Genaues war in der Öffentlichkeit nicht bekannt,
vermutet wurden aber Abhöranlagen. Mit der Grenzöffnung gaben die zuständigen
Stellen den Betrieb auf. Plünderer fielen über den Turm her und nahmen alles
mit, was nicht niet- und nagelfest war.
Als der Übergang am Kreuzstein zur Verfügung stand, entwickelte sich der einige
Kilometer weiter südlich gelegene Rabenberg zu einem beliebten Ausflugsziel.
Zahlreiche Wanderer ließen es sich nicht entgehen, das ehemalige Sperrgebiet zu
inspizieren. Nur wenige Mutige wagten aber den Aufstieg auf die Ruine um von
oben aus den Blick weit hinein ins Böhmische und in die Oberpfalz zu genießen.
Seit langem lag es Richard Schedl am Herzen, den Turm als gefahrlos zu
erklimmendes Aussichtsplateau nutzen zu können. Völlig unerwartet geht sein
Wunsch jetzt offensichtlich in Erfüllung. Am Rande der Sitzung einer
deutsch-tschechischen Arbeitsgruppe berichtete Bürgermeister Uhlik aus Lesna
(CR) von bevorstehenden Arbeiten.
Geplant sei ein Ausbau, wobei zu den vorhandenen sieben Stockwerken sogar zwei
weitere Etagen hinzu kommen würden. Als Grund für die Maßnahme nannte Uhlik die
Einrichtung eines Flugleitsystems für die NATO. Geschaffen werde auch eine
Aussichtsplattform für Besucher. Ein Gastronomiebetrieb komme allerdings nicht
in Betracht.
Aus Sicht des Oberpfälzer Waldvereins stufte Vorsitzender Helmut Erndt die Pläne
als wichtigen Beitrag für die gesamte Region ein. Eine solche Attraktion komme
dem Tourismus sehr entgegen. Noch dazu sei der Rabenberg vom Kreuzstein aus auf
einem gut ausgebauten Wanderweg zu erreichen.
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Ehrenvorsitzender und Ehrenmitglieder (18.2.2001)
Hohe Auszeichnungen wurden beim Oberpfälzer Waldverein verliehen. Mit den Titeln „Ehrenvorsitzender“ beziehungsweise „Ehrenmitglied“ würdigte die Gemeinschaft das herausragende Engagement von vier Heimat- und Naturfreunden.
Flossenbürg. (nm) Der Oberpfälzer
Waldverein (OWV) hat einen neuen Ehrenvorsitzenden und drei neue
Ehrenmitglieder. Mit den Titeln wurde die Arbeit von Richard Schedl, Hans Meier,
Josef Eckert und Willi Bieber gewürdigt.
Helmut Erndt erinnerte am Sonntag in der Gaststätte "Schloßberg" an die
Leistungen der Heimat- und Naturfreunde. Ihrem Engagement habe der Verein und
der Ort viel zu verdanken. Der OWV-Vorsitzende rief dazu auf, das Wirken der
Männer in der Vergangenheit und in der Gegenwart als Vorbild zu betrachten:
„Verbunden ist das mit der Hoffnung, dass wir noch lange auf ihren Tatendrang
zählen können.“
Bereits 1977 übernahm Richard Schedl das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden.
Von 1983 bis 1995 stand er an der Spitze der Gemeinschaft. Erndt rief in seiner
Laudatio Ideen und Vorhaben ins Gedächtnis, die sich zu großartigen Erfolgen
entwickelt hätten. Die Liste beinhaltete den Arnikabrunnen ebenso, wie die
Verhandlungen zum Grenzübergang am Kreuzstein, das Jobst-Marterl, den Pavillon
am Gaisweiherparkplatz, das Burgmuseum oder beispielsweise Maßnahmen zu Gunsten
des Krötenschutzes.
Ungezählte Freizeitstunden habe Schedl für zwei andere Aktionen geopfert. So kam
es 1985 zur Einweihung des Hinweissteines auf den Mittelpunkt Mitteleuropas in
Hildweinsreuth. Das Projekt löste weit über die Grenzen von Flossenbürg hinaus
Reaktionen aus. Gleiches galt für die Ausgrabungs- und Renovierungsarbeiten auf
der Burgruine. Über Jahre hinweg und in enger Abstimmung mit den Fachstellen
lief ein vom damaligen Vorsitzenden betreutes ABM-Vorhaben.
„Nicht nur im OWV, im ganzen Ort ist die Handschrift von Richard Schedl zu
sehen“, würdigte Erndt die Leistungen. Ihn zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen sei
ein Anliegen aller Verantwortlichen gewesen. Über die Auszeichnung als
Ehrenmitglied durften sich Hans Meier und Josef Eckert freuen. Als 1993 der
Informationspavillon am Gaisweiher entstand, nahmen sie das Bauwerk quasi unter
ihre Fittiche.
Seitdem werde die Anlage gehütet wie der eigene Augapfel: „Egal ob es um das
Mähen des Grases oder um die Sauberkeit geht.“ Darüber hinaus könne der Verein
in vielen anderen Belangen auf die zwei zählen. Seit 1953 gehört das neue
Ehrenmitglied Willi Bieber dem OWV an. In den 70-er Jahren wurde er in das
Vorstandsteam gewählt. Hier engagiert er sich besonders um die Geschichte des
Ortes.
Als Heimatpfleger sei Bieber geradezu zu einem wandelnden Geschichtslexikon von
Flossenbürg geworden. Sein Forscherdrang habe nie nachgelassen und viele im
Gemeindearchiv schlummernde Besonderheiten ans Tageslicht gebracht: „Mit dem
zusammen mit Alfred Faltermeier verfassten Denkmalführer setzte er sich selbst
ein Denkmal.“ Nicht vergessen wurde auf die Ehefrauen der Heimatfreunde. Nur auf
Grund ihres Verständnisses habe es zu solchen Leistungen kommen können.
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Jahreshauptversammlung am 18.2.2001
Gewählt wurde beim Oberpfälzer Waldverein. Die Verantwortlichen der Gemeinschaft stellten bei der Jahreshauptversammlung aber auch die 2000 geleistete Arbeit vor. Es war eine Bilanz, die sich sehen lassen konnte.
Flossenbürg. (nm) Helmut Erndt steht
weiterhin an der Spitze der Heimat- und Naturfreunde. Er wurde am Sonntag bei
der Jahreshauptversammlung des Oberpfälzer Waldvereins (OWV) als Vorsitzender
bestätigt. Bei der Zusammenkunft in der Gaststätte "Schloßberg" gab es im
übrigen eine stolze Liste von „Vollzugsmeldungen“.
In seinem Rückblick erinnerte Erndt daran, dass die Arbeit zu Gunsten der Heimat
im Jahr 2000 ernst genommen worden sei. Das zeige sich beispielsweise in einer
noch laufenden Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Mit Hilfe des Arbeitsamtes und im
engen Einvernehmen mit der Kommune sei es möglich geworden, verschiedene
Wanderwege auszubessern.
Aber auch gefeiert wurde beim OWV: „Zu einem großartigen Erfolg geriet das
Waldfest am Rumpelbach. Der Besucheransturm zeigte, dass es richtig war, den
Termin auf den Vatertag zu legen.“ Förmlich im Regen sei der Verein dann aber
beim Backofenfest gestanden. Pünktlich zu Beginn der Veranstaltung öffnete der
Himmel seine Schleusen. Es blieb ohne negative Folgen für die Kasse. Die
Schmankerln wurden trotzdem verkauft.
Der Reigen der Fachberichte wurde mit einem Überblick zur Arbeit von Konrad Puff
eröffnet. Er kümmert sich um die Markierung der Wanderwege. Im vergangenen Jahr
ergänzte er auf einer Strecke von rund 30 Kilometern die Auszeichnungen. Bewährt
hat sich das Angebot von Richard Schedl. Er präsentierte erstmals ein
Jahresprogramm für Wanderungen. Mit Erfolg wie sich zeigte. Lob fand nicht
zuletzt ein Spaziergang um den Schloßberg. Dort stellte Schedl die
zwiebelschalenförmige Lagerung des Granits vor.
Mit der Jugendgruppe baute Alexander Achatz Nistkästen, sammelte Müll in der
freien Landschaft ein oder bastelte Weihnachtssterne: „Dabei stießen
erfreulicherweise zahlreiche neue Interessenten zu unserer Gemeinschaft.“
Hoch hinaus wagte sich Ortsverschönerungswart Franz Rosner. Zusammen mit Richard
Schedl und Hans Meier errichtete er am höchsten Punkt der nördlichen Oberpfalz,
dem Entenbühl, ein fast drei Meter hohes Holzkreuz: „Eine sinnvolle Ergänzung
für die dort bestehende, ebenfalls vom OWV errichtete Hubertuskapelle.“
Sorgen plagen Alfred Faltermeier. Er ist auf der Suche nach einem Zitherspieler
für die „OWV-Stubnmusi“. Ein passender Musikant sei schwer zu finden. Die
Granitformationen rund um die Grenzgemeinde liegen Heimatpfleger Willi Bieber am
Herzen. Sie würden regelrecht zuwachsen: „Solche Partien sollten den Wanderern
nicht vorenthalten werden. Um die Felsen wieder sichtbar zu machen, muss niemand
gleich den ganzen Wald absägen.“
Hinweise gab es auch noch zur Pressearbeit von Bernhard Neumann und zu dem von
Hans Frischholz geführten Fotoalbum. Von den Kassengeschäften berichtete Erwin
Löw. Mit einem Kompliment wartete Bürgermeister Johann Werner auf. Der OWV habe
vorbildlich zu den Belangen der Heimat, der Kultur und des Brauchtums
beigetragen: „Bezahlen könnte eine Kommune ein solches Engagement nicht.“
Gemeinsam mit Albert Werner und Albert Schwägerl wickelte das Gemeindeoberhaupt
die Neuwahl ab. Helmut Erndt steht auch während der kommenden zwei Jahre an der
Spitze des Vereins. Als Vertreter fungiert Heinz Krapfl. Georg Sigritz und Erwin
Löw kümmern sich um das Protokoll beziehungsweise die Kasse.
Als Fachwarte beziehungsweise Beisitzer ergänzen den Kreis der Verantwortlichen:
Franz Schmidt, Konrad Puff, Richard Schedl, Alexander Achatz, Franz Rosner,
Alfred Faltermeier, Willi Bieber, Bernhard Neumann, Hans Frischholz, Karl Weiß,
Hans Kürner, Thorsten Fuchs, Josef Graf, Gerhard Weidner, Eduard Malzer und
Johann Werner.
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