Pavillon - Restaurierung

Bericht 2021: Pavillon massiv beschädigt

im August 2016

   

Bericht in: Der Neue Tag vom 9.9.2016

    

   

Schönheitskur für einen Pavillon

 

(Text und Bild: Bernhard Neumann)

 

              

Franz Rosner, Alfred Helgert und Herbert Kraus mit Bürgermeister Thomas Meiler

     

Geschafft: Franz Rosner, Bürgermeister Thomas Meiler, Alfred Helgert und Herbert Kraus (von links)
 freuen sich über den sanierten Pavillion am Gaisweiher-Parkplatz.
Im Vordergrund ist der von Helgert konstruierte Müllschlucker "Friedl" zu sehen.

 

Es ist geschafft: Vor wenigen Tagen legten die Helfer das Werkzeug aus der Hand. Der Pavillon am Gaisweiher-Parkplatz erstrahlt in neuem Glanz. Nach 23 Jahren gab es für den halboffenen Holzbau eine Verjüngungskur.

Das vom Oberpfälzer Waldverein (OWV) 1993 errichtete Gebäude dient als Raststation für Wanderer, ist Ausgangspunkt für Spaziergänge und hat schon manche Party mit jungen Besuchern erlebt. Schäden waren unvermeidbar und unübersehbar: Die Informationstafeln waren unleserlich, das Holz verlangte nach Farbe und durch das Dach tropfte es gewaltig.

 

Dach als größte Position


"Verfallen lassen kann man das nicht", war von Seiten des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald zu vernehmen. Die Verantwortlichen kündigten eine Finanzspritze für die Sanierung an. Was unterm Strich an Kosten anfällt, wird sich nach der Abrechnung zeigen. Die größte Position entfällt auf das Dach. Es wurde von der Altenhammerer Zimmerei Plödt komplett erneuert und mit Pappschindeln eingedeckt.

Genug zu tun gab es auch für die freiwilligen Helfer um Franz Rosner, Herbert Kraus und Alfred Helgert. Sie machten sich mit Pinsel und Farbe an die Arbeit und ersetzten die Schautafeln. Diese bieten einen Überblick zur heimischen Tier- und Pflanzenwelt oder zu geschützten Arten.

Bürgermeister Thomas Meiler sparte nicht mit Lob: "Es ist wieder ein echtes Schmuckstück geworden. So etwas funktioniert nur vernünftig, wenn sich Leute finden, die etwas für die Heimat tun wollen."  

 

Müllproblem


Ein Dorn im Auge war Alfred Helgert der Müll, der oft säckeweise abgeladen wurde. Als die Gemeinde deswegen den Abfalleimer abbaute, fand sich der Unrat weit verstreut. Ein besonderer Müllschlucker soll dem entgegensteuern. Es entstand eine massive Konstruktion, in die nur kleinere Abfälle eingeworfen werden können.

Lustige Inschriften regen zudem zur Sauberkeit an: "Hast du Sorgen mit dem Dreck, Friedl schluckt ihn weg." Friedl ist der Hausname für das Anwesen Helgert und jetzt auch der Name für den Müllschlucker.

 

 

 

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